Zum dritten Mal lud das Team der Drogenambulanzen der Arbeitsvereinigung der Sozialhilfe Kärntens zur Fachtagung „SehnSUCHT und Wirklichkeit 3.0“ in den Fuchspalast in St. Veit ein. „Rund 250 Vertreter*innen unterschiedlichster Berufsgruppen nahmen an der Veranstaltung teil, die alle zwei Jahre abgehalten wird und zu den größten in Österreich zählt“, so Claudia Scheiber, Fachbereichsleiterin der Drogenambulanz Klagenfurt.
Hochkarätige Referent*innen informierten über Neuheiten und Trends in der Suchtberatung. „Die Arbeit mit Klienten bringt immer wieder herausfordernde Situationen mit sich“, weiß Scheiber. Neben den Drogenambulanzen in Klagenfurt und Villach, die in Zukunft ausgebaut werden sollen, gibt es noch fünf weitere Drogenberatungsstellen in Kärnten. „Jene, die zu uns kommen, sind schwer abhängig. Der Wunsch nach Hilfe äußert sich vor allem dann, wenn sich die Betroffenen nicht mehr mit Drogen versorgen können“, so Scheiber.
Die Referent*innen der dritten Fachtagung:
Martin Feigl (Rechtsanwalt, Strafverteidiger, Mediator)
Michael Gschwantler, Facharzt für Innere Medizin,
Abteilungsvorstand der 4. Med. Abteilung Wilhelminenspital Wien
Sarah Heinze, Professorin für Gerichtliche Medizin, Medizinische Universität Graz, Leiterin der Gewaltambulanz Graz
Philipp Kloimstein, Primarius und ärztlicher Leiter Stiftung Maria Ebene
Nadja Springer, Klinische und Gesundheitspsychologin, Psychotherapeutin,Verein Dialog, Wien
Am Foto oben von links: AVS-Fachbereichsleiterin Claudia Scheiber, Philipp Kloimstein, Landesrätin Beate Prettner, die stellvertretende AVS-Geschäftsführerin Christina Wolte, Nadja Springer, Michael Gschwantler, Sarah Heinze, AVS-Fachbereichsleiter Gerald Kattnig und St. Veits Bürgermeister Martin Kulmer